Zwei Ingenieure mit Bauplan auf einer Baustelle

Die Restwärme des heißen Dampfs aus dem HKW wird ins Fernwärmenetz eingespeist (Foto: MVV)

Insgesamt investiert das Unternehmen rd. 100 Mio. € in die nachhaltige Ressourcennutzung am Standort. Während aktuell bereits die Bauarbeiten für den neuen Düker unter dem Altrhein sowie die Verlegung der gut 3 km langen Verbindungsleitung auf vollen Touren laufen, erreicht das Großprojekt jetzt einen weiteren Meilenstein: Im Auftrag der MVV hat der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger mit dem Bau der Wärmezentrale auf dem Gelände des Heizkraftwerks begonnen.

Diese Wärmezentrale ist eine wichtige technische Komponente der künftigen Fernwärmelieferung aus dem HKW. Dort wird die Restwärme des heißen Dampfs aus dem Kessel, der zuvor Turbinen zur Stromerzeugung angetrieben hat, ins Fernwärmenetz eingespeist. Die thermische Leistung der Wärmezentrale liegt bei 95 MW. Mit dem Bau der Anbindung kann das Heizkraftwerk auf der Friesenheimer Insel künftig rund ein Drittel des Mannheimer Wärmebedarfs decken. Gleichzeitig erzeugt die in der Wärmezentrale installierte Turbine mit einer Leistung von 5,4 MW elektrische Energie für mehr als 12 000 Haushalte. Diese gemeinsame Erzeugung von Wärme und Strom sorgt für eine besonders hohe Energieeffizienz des Heizkraftwerks der MVV.

Redaktion EHP

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