Aus dem Projekt giga_TES sind zwei neue, patentierte Abdeckungen für Erdbeckenspeicher hervorgegangen. Das Floating Cover 2.0 (a) kann je nach Auslegung befahren und überbaut werden. Das Submerged Cover (b) ist der Grund eines künstlichen Sees, der die Abdeckung auch vor UV-Licht und anderen Umwelteinflüssen schützt

Aus dem Projekt giga_TES sind zwei neue, patentierte Abdeckungen für Erdbeckenspeicher hervorgegangen. Das Floating Cover 2.0 (a) kann je nach Auslegung befahren und überbaut werden. Das Submerged Cover (b) ist der Grund eines künstlichen Sees, der die Abdeckung auch vor UV-Licht und anderen Umwelteinflüssen schützt (Bildquelle: AEE Intec)

Die Physik ist denkbar simpel. Wird 1 m3 Wasser von 30 auf 60 °C erwärmt, nimmt es dabei knapp 35 kWh thermische Energie auf. Wer also zum Beispiel ein Viertel des jährlichen Bedarfs der Stadt Wien (6 280 GWh) bevorraten will, braucht einfach 45 Mio. m3 Wasser.

Das zeigt: Auch wenn die Physik einfach ist, ist die praktische Umsetzung eine Herausforderung. Wo lässt sich eine solche Menge Wasser in einer Großstadt unterbringen? Wie tief kann ein unterirdischer Speicher sein? Wie ist er zu bauen und stabilisieren? Wie können die Wände gedämmt werden, damit das Speicherwasser warm und das Grundwasser kalt bleibt? Wie lässt sich ein Speicher von oben abdecken? Und wie kann diese Oberfläche sinnvoll genutzt werden – vor allem in Ballungsräumen?

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