Rolls-Royce will nach und nach mtu-Stromaggregate und Blockheizkraftwerke auf Basis der Gasmotoren-Baureihen 500 und 4000 auf den Markt bringen, die für einen Betrieb mit einer Wasserstoff-Beimischung von 25 Volumen-Prozent und mehr sowie für den Betrieb mit bis zu 100 Volumen-Prozent Wasserstoff geeignet sind.

Rolls-Royce will nach und nach mtu-Stromaggregate und Blockheizkraftwerke auf Basis der Gasmotoren-Baureihen 500 und 4000 auf den Markt bringen, die für einen Betrieb mit einer Wasserstoff-Beimischung von 25 Volumen-Prozent und mehr sowie für den Betrieb mit bis zu 100 Volumen-Prozent Wasserstoff geeignet sind. (Quelle: Rolls-Royce)

Rolls-Royce hat an seinem Standort in Augsburg den ersten eigenen Prüfstand für mtu-Wasserstoff-Motoren in Betrieb genommen. „Damit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg hin zu klimaneutralen Produkten für die Energieversorgung erreicht“, erklärt Andreas Schell, CEO des Geschäftsbereichs Power Systems von Rolls-Royce anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme in Augsburg. Rund zehn Millionen Euro hat das Unternehmen in den vergangenen eineinhalb Jahren in die Prüfstandmodernisierung, in die Wasserstoff-Infrastruktur und in weitere Maßnahmen im Rahmen seines Klimaschutzprogramms ‘Net Zero at Power Systems‘ bei Rolls-Royce Solutions in Augsburg investiert.

 Rolls-Royce hatte im Jahr 2021 im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms ‘Net Zero at Power Systems‘ bekannt gegeben, das Produktportfolio neu auszurichten, sodass bis 2030 mit nachhaltigen Kraftstoffen und neuen mtu-Technologien 35 Prozent Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 2019 eingespart werden können. Das Unternehmen betreibt inzwischen ein mtu-Brennstoffzellensystem, hat seine Stromerzeugungs-Aggregate für nachhaltige Kraftstoffe wie HVO (Hydrierte Pflanzenöle) freigegeben und entwickelt Elektrolyseure zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Das mtu-Gasmotoren-Portfolio wird für Wasserstoff als Kraftstoff vorbereitet, um somit eine klimaneutrale Energieversorgung zu ermöglichen.

 „Für die CO2-Reduzierung bei der Stromversorgung sind erneuerbare, oft dezentrale, Energiequellen zur Erzeugung der elektrischen Energie in viel größerem Umfang als heute gefragt. Im Zusammenspiel mit diesen erneuerbaren Quellen sehen wir Wasserstoff dabei als wesentlichen Energieträger der Zukunft. Darum setzen wir alles daran, unsere mtu-Stromaggregate und Blockheizkraftwerke auf Basis der Gasmotoren-Baureihen 500 und 4000 nach und nach für einen Betrieb mit einer Wasserstoff-Beimischung von 25 Volumen-Prozent und mehr sowie für den Betrieb mit bis zu 100 Volumen-Prozent auf den Markt zu bringen“, sagte Dr. Otto Preiss, Technikvorstand und COO bei Rolls-Royce Power Systems.

ew-Redaktion

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