Software-Lösung Sensaia von Iqony schließt Testphase erfolgreich ab und ist nun für Kunden verfügbar.

Software-Lösung Sensaia von Iqony schließt Testphase erfolgreich ab und ist nun für Kunden verfügbar. (Bildautor: Mario Schmitt, adaptiert von SENS)

Sensaia ist eine Weiterentwicklung von Software-Lösungen, die bei Iqony beziehungsweise Steag bereits seit Jahren im Einsatz sind. Der Sensaia-Prototyp, speziell ausgerichtet auf die Überwachung von Photovoltaik- und Windenergieanlagen, war von SENS erstmalig im Oktober 2021 auf der „Intersolar Restart“ vorgestellt worden.

Seitdem hat das Projektteam die Plattform finalisiert und zur Marktreife gebracht. Dabei haben auch die Ergebnisse aus dem Einsatz von Sensaia bei Pilotkunden geholfen. Insgesamt 178 Megawatt (MWp) in fast 80 Solarparks werden derzeit von Sensaia überwacht: „Aufgrund des Feedbacks aus dem internen Betriebsführungsteams sowie von unseren Kunden konnte die Plattform die Qualität erreichen, die sie jetzt beim Live-Gang hat“, erklärt Florian Dauber, Projektleiter von Sensaia. „Das bietet uns eine optimale Ausgangsbasis, um die Plattform nun kundenorientiert weiterzuentwickeln.“

Fehler voraussehen, Stillstand vermeiden

Sensaia ist eine intelligente Software für Menschen, die Solar- und Windenergieanlagen besitzen, betreiben oder verwalten und ihre Rentabilität steigern möchten. Das ist möglich, indem alle Betriebsdaten eines Solarparks oder einer Windenergieanlage auf der Plattform zusammenlaufen, dort gespeichert und zugleich analysiert werden. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz lassen sich dann exakte Vorhersagen über mögliche Fehlerquellen treffen, die sogenannte vorausschauende Wartung oder „Predictive Maintenance“. So lassen sich Stillstandzeiten und größere Schäden mit entsprechendem Instandsetzungsaufwand vermeiden.

Bewährte Software mit leistungsstarker KI

Eine Schlüsselrolle spielt dabei die KI, die die Daten analysiert und bei absehbaren Problemen Alarme auslöst. Dabei kann die dahinterstehende Software bereits eine über zehnjährige Anwendungserfahrung vorweisen: Weltweit werden bereits Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über 45 Gigawatt (GW) mit ihr überwacht. Die dabei gewonnen Daten sorgen fortlaufend für eine Optimierung der Software – zum Vorteil aller Kundinnen und Kunden.

Diese bewährte künstliche Intelligenz macht sich auch Sensaia zunutze und ermöglicht eine umfassende Anwendung bei Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie. So kann die Software zum Beispiel Verschmutzungsprognosen für Solarparks erstellen oder perfekte Wartungszeiträume von Windenergieanlagen in windschwachen Perioden ermitteln. „Damit verbunden sind erhebliche Optimierungspotenziale im Bereich der Wirtschaftlichkeit der Anlage“, sagt Christian Groß, der das Projekt Sensaia bei SENS verantwortet.

Zufriedene Kunden

Die bisherigen Pilotkunden sind zufrieden. Arthur Leutgeb von Green Source, einem der ersten Testkunden von Sensaia, bestätigt dies: „Als langjähriger Kunde und Partner erwarten wir, dass die digitale Software Sensaia der gleichen Qualität entspricht wie die analogen PV-Dienstleistungen von SENS. Wir vertrauen dem Team und werden nicht enttäuscht: Sensaia ist ein individueller und innovativer Ansatz, der die Performance unserer Solaranlagen in Zukunft sichern kann“, beschreibt Arthur Leutgeb die ersten Erfahrungen mit Sensaia.

Derzeit überwacht SENS einen 50 MWp großen Solarpark von Green Source mithilfe von Sensaia. „Dabei konnten wir die verschiedensten Leistungsbestandteile, wie Alarme, Maßnahmenplanung und individuell angepasste Nutzeroberflächen der Software, so genannte Dashboards, testen und weiter optimieren“, berichtet Christian Groß. Ahnlich gut sei die Testphase bei anderen Pilotkunden verlaufen.  

Und so soll es auch nach dem Marktstart von Sensaia in der Zukunft weitergehen: „Nun geht es daran, weitere Erfahrungen mit neuen Kunden zu sammeln und die Features stetig weiterzuentwickeln. Deren Feedback werden wir laufend evaluieren und bestmöglich umsetzen. Mit dem starken Team, das uns zur Seite steht, habe ich keinerlei Bedenken, dass wir das gemeinsam meistern können“, freut sich Christian Groß auf die Herausforderungen der kommenden Monate.

„Wir sorgen mithilfe unseres digitalen Know-hows für einen echten Mehrwert bei unseren Kunden und steigern durch vermiedene Stillstandzeiten den Ertrag der PV- und Windenergieanlagen deutlich. Das schafft einen wirtschaftlichen Mehrwert und hilft dem Klima“, ordnet Dr. Ralf Schiele, COO der Iqony GmbH, die Bedeutung des Projekts für das Unternehmen ein.

Weitere Informationen

Anlagenbetreiber können sich auf der Website www.sensaia.com/de detailliert über die Software-Lösung aus dem Hause Iqony informieren.

ew-Redaktion

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