Die Initiatoren von The H2 Network (v.l.): Stefan Ostermann, Peter Rathmann, Michael Calovini und Jörn Kranich.

Die Initiatoren von The H2 Network (v.l.): Stefan Ostermann, Peter Rathmann, Michael Calovini und Jörn Kranich. (Quelle: B.O.P. Trainer GmbH)

„Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Technologie- und Produktentwicklung. Um den daraus resultierenden Anforderungen gerecht zu werden, haben wir in unserem H2-Netzwerk die Kompetenzen namhafter Unternehmer der Gasbranche gebündelt, um die Entwicklung entsprechender Lösungen ohne Streuverluste möglichst zügig voran treiben zu können“, erläutert Michael Calovini, Sprecher des Netzwerks.

Konkret arbeitet The H2 Network daran, den jeweils notwendigen Entwicklungsbedarf zu beschreiben und entsprechende Entwicklungsprojekte zu initiieren. Zurzeit liegen die Entwicklungsschwerpunkte der Unternehmen bei der Dichtungs-, Mess-, Regel- und Brennertechnik.

Für den breiten Einsatz von Wasserstoff muss sich die Gaswirtschaft auf variablen Gaszusammensetzungen einstellen und ihre Produkte anpassen, damit sich diese auch mit variablen Mischungsverhältnissen von Erdgas und Wasserstoff betreiben lassen. Aktuell sind die verwendeten Produkte nur für einen Anteil bis rund 20 Prozent Wasserstoff zugelassen.

Initiatoren des Netzwerks sind Michael Calovini (Sprecher der Gruppe), Peter Rathmann (Verantwortlicher Organisation), Stefan Ostermann (Verantwortlicher Entwicklung) und Jörn Kranich (Verantwortlicher Kommunikation). Projektmanager ist nPlan, ein Unternehmen für Ingenieurleistungen auf dem Gebiet der Energiewirtschaft.

Zu den beteiligten Unternehmen gehören Elmontha, GoGaS, Thielmann Energietechnik, Hermann Pipersberg, Karl Dungs, Möller-Industrietechnik, Noordtec, Peter Thomsen-Industrie-Vertretung und Runkel. Zu den assoziierten Partnern zählen die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, die PCV Group, RMG Messtechnik sowie GWF (CH).

Wasserstoff ist einer der wichtigsten Energieträger, um den Ausstoß von CO2 zu vermindern. Daher spielt er eine entsprechend große Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Den anteilig größten CO2-Ausstoß verursachen aktuell Industrieanwender und die privaten Haushalte.

Ökologisch sinnvoll ist die Herstellung von Wasserstoff aus Windenergie oder Photovoltaik mit dem Power-to-Gas-Verfahren. Der Transport zu den Anwendern erfolgt über das vorhandene Gasnetz, und zwar in einem variablen Mischungsverhältnis von Erdgas und Wasserstoff, wobei der Anteil des Wasserstoffs bis 100 Prozent betragen kann.

ew-Redaktion

Ähnliche Beiträge