Jonas Thiel, Head of Business Development bei Digimondo, und Markus Drexler, Geschäftsführer der Elvaco, beim Abschluss der strategischen Partnerschaft Bildquelle: Elvaco GmbH
Die Partnerschaft von Digimondo und Elvaco setzt auf freie Technologieauswahl, Standardisierung der Funk- und Datenstrecken sowie einen herstellerunabhängigen Lösungsansatz. Diese gewähre Stadtwerken maximale Flexibilität bei der Zählerfernauslesung, betonen die beiden Unternehmen. Durch die Integration des Gateways Elvaco Edge und von Elvaco-Zählerkommunikationsmodulen in die Plattform von Digimondo werde eine nahtlose und automatisierte Datenerfassung über verschiedene Funktechnologien – LoRaWAN, wM-Bus, NB-IoT – hinweg ermöglicht. "Dies bricht bestehende Datensilos auf, reduziert manuelle Prozesse und den IT-Overhead und macht Stadtwerke unabhängig von proprietären Systemen. Die zuletzt erfolgreiche Implementierung des IoT-Protokolls LwM2M durch Elvaco und Digimondo unterstreicht diesen standardisierten Ansatz", heißt es in der Pressemitteilung.
"Mit der jüngsten Integration des LwM2M-Backends in die Digimondo-Plattform ermöglichen wir erstmals das zentrale Gerätemanagement von NB-IoT-Zählern sowie wM-Bus-Gateways innerhalb einer einzigen Anwendung", sagt Jonas Thiel, Head of Business Development bei Digimondo.
Das Metering-Gateway Elvaco Edge eignet sich besonders für großflächige Netzgebiete. Es erfasst sowohl drahtgebundene Zähler und Sensoren nach M-Bus-Norm EN-13757 als auch OMS-konforme Funkzähler und Sensoren. Über Niotix können diese Gateways aus der Ferne verwaltet werden. Durch die integrierte SIM-Karte im Elvaco Edge ist ein Remote-Zugriff möglich, um Einstellungen vorzunehmen und Firmware-Updates durchzuführen. Zu Beginn erfasst das Gateway alle empfangbaren Zähler und Sensoren anhand definierter Filter. Anschließend optimiert das Zusammenspiel aus Gateway und Software das gesamte Netzwerk intelligent auf Basis der benötigten Messwerte und Datenauflösung.