Flächendeckend können mehr als 660.000 Kunden der Netz Oberösterreich seit 4. Oktober mit ihrem Smart Meter die Energiewende starten.

Mit ihrem Smart Meter stehen den Kunden der Netz Oberösterreich die Tore zu den Energiegemeinschaften offen, die das Herz des "Erneuerbare Ausbau Gesetzespakets" bilden (Bild: Netz Oberösterreich)

Manfred Hofer, Geschäftsführer der Netz Oberösterreich: "Jeder Kunde der Netz Oberösterreich kann mit seinem intelligenten Stromzähler Teil der Energiewende werden und so aktiv zum Klimaschützer werden."

Mit dem "Erneuerbare Ausbau Gesetzespaket" (EAG 2021) wurden auch die Grundlagen für Energiegemeinschaften in den verschiedenen Formen gelegt. Diese werden jetzt stufenweise eingeführt. In einem ersten Schritt sind lokale Energiegemeinschaften für Teilnehmende möglich. Vorgesehen ist, dass alle Teilnehmenden an eine gemeinsame Trafostation angeschlossen sind und eine Erzeugungsanlage Strom einspeist. Für diese Form der Energiegemeinschaften wird es eine Ermäßigung bei den Netztarifen für den Strom aus der Gemeinschaft geben.

Im Konzessionsgebiet der Netz Oberösterreich GmbH ist das seit 4. Oktober  flächendeckend möglich. Die weiteren Ausprägungen der Energiegemeinschaften werden schrittweise umgesetzt. Da es dafür noch keine Abrechnungssysteme und -modelle gibt, können diese Gemeinschaften erst zu einem späteren Zeitpunkt aktiv werden.

Intelligente Stromzähler sind Voraussetzung

Grundvoraussetzung für die Gründung und Umsetzung von Energiegemeinschaften ist das Vorhandensein eines intelligenten Stromzählers (Smart Meter). Dieser ist erforderlich, um eine korrekte Zuteilung und Abrechnung des dezentral vor Ort erzeugten, sauberen Stroms aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind und/oder Wasser sicherzustellen.

Die Netz Oberösterreich hat den Rollout der intelligenten Stromzähler bereits vor einem Jahr abgeschlossen und flächendeckend im gesamten Versorgungsgebiet im Einsatz. Jeder Kunde kann somit sofort aktiv seinen Beitrag zur Energiewende leisten.

np-Redaktion

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