Zählerstände lassen sich mit der Aareal-Meter-App per Smartphone erfassen.

Zählerstände lassen sich mit der Aareal-Meter-App per Smartphone erfassen. (Quelle: Aareal)

Er ist mühsam, zeitintensiv und bei allen Beteiligten ungeliebt: Der Prozess der Zählerstandserfassung. In Zeiten einer zunehmenden Digitalisierung, in der Energiewirtschaft und Wohnungswirtschaft nach Lösungen suchen, um die eigene Transformation voranzutreiben, wirkt dieser bis heute oft noch stark händische Prozess beinah anachronistisch mit seinem hohen Einsatz an Arbeitskraft und -zeit.

Was ist also notwendig, um aus diesem ressourcenbindenden, fehleranfälligen Prozess einen unkomplizierten elektronischen Austausch von Daten zu machen? Tatsächlich nur wenig mehr als ein Smartphone. Das konnten die Stadtwerke Düsseldorf feststellen, die gemeinsam mit ihrem Kunden aus der Wohnungswirtschaft, der Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf, aktiv auf ­Lösungssuche gegangen sind und ­Aareal Meter – die Lösung der Aareal-Bank-Gruppe für mobile Zählerablesung in der Energie- und Wohnungswirtschaft – in einem Pilotprojekt einem Praxistest unterzogen haben. Das Tempo und die Begeisterung, mit denen sich beide Unternehmen für den Einsatz von ­Aareal Meter entschieden haben, lässt ahnen, wie hoch der Leidensdruck beim Thema Zählerablesung war.

Die effektivsten Lösungen entstehen durch Zuhören

Als Partner der Energiewirtschaft bekommt man oft zu hören, dass im Bereich der Leistungen für die Kunden aus der Wohnungswirtschaft gerade die Zählerstandserfassung zwar unerlässlich für die Abrechnung, dabei aber schmerzhaftes Übel ist – bedingt durch die damit verbundenen Aufwände. Der Ableseprozess, der seinen Peak rund um das Jahresende hat, beschäftigt die Stadtwerke letztlich das ganze Jahr. Das hat die Stadtwerke Düsseldorf schon vor dem Einsatz im Praxistest für das Konzept von Areal Meter begeistert. Das Potenzial mobiler Zählerstandserfassung war ersichtlich und das Unternehmen war aktiv in die Gestaltung des Proto­typs eingebunden.

Die Stadtwerke Düsseldorf stehen noch am Anfang beim Einsatz von Aareal ­Meter. Die positiven Rückmeldungen zeigen aber bereits, dass sich der Prozess in der Pilotphase schon sichtlich beschleunigt hat. Die Wohnungsgenossenschaft Düsseldorf hatte die Ableseergebnisse acht Wochen früher vorliegen als in der Vergangenheit. Und die Lösung hat zudem eine Strahlkraft in die Unternehmen hinein: Mitarbeiter erleben, wie ein aufwendiger Prozess mit vielen händischen Arbeitsschritten optimiert wird und, dass dies zudem im System darstellbar ist. Das steigert die Motivation.

Zählerstandserfassung und Datenweitergabe per App

Der offensichtlichste Vorteil liegt in der Technik, die Aareal Meter zugrunde liegt. An die Stelle der manuellen Zählerstandserfassung, des Zettelchaos, ungezählter Exceltabellen und Übertragungsfehler tritt der Einsatz einer App, die über das Smartphone funktioniert und damit jedem zugänglich ist. Das Erfassen der Daten über das Smartphone und der automatische Upload in das Auftragsportal vermeiden Medienbrüche. Viele Schritte und die Kleinteiligkeit entfallen, das spart Zeit. Außerdem lässt sich die Ablese-App unabhängig vom ERP-System, unabhängig vom Versorger sowie schnell und günstig in den Arbeitsprozess integrieren. Zudem funktioniert die Lösung selbsterklärend, die Vorteile sind somit offensichtlich. Ein weiterer Aspekt, der bei dieser Lösung wichtig war: Aareal Meter ist nicht nur ein Werkzeug, das einen konkreten Bedarf der Kunden aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft bedient, es ist eine Lösung, die zusätzlich auch deren Kunden ein Mehr an Service bietet.

Dieses Mehr an Service kann entscheidend werden in der Zukunft der Energiewirtschaft. Energieversorger befinden sich in einem Wandlungsprozess. Commodity-Angebote stehen sicher noch im Fokus, aber daneben muss ein wachsendes Bewusstsein für die Rolle des Energiedienstleisters treten. In einem engen Wettbewerb kann der Werkzeugkoffer an Serviceangeboten einen echten Unterschied machen.

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